Die Zeichnung

Mit Strichen gezeichnet stehst Du vor mir
Mit filigranen Punkten besetzt zeigst du dich mir
Deine Worte sind Atem,
deine Gedanken wehen darin hinfort

Deine Augen mit Kohle umrandet, Deine Lippen ebenso
Deine Nase ein Hauch, mit Staub aufgetragen
Mein Wort darf Atem nicht sein, sonst veränderst du dich

Will dich behalten, so, und muss dich fixieren
Doch merke ich nicht, dass mein Bemühen darum
einen Sturm verursacht
Und ehe ich zweimal mit den Augen zwinker,
erkenne ich dich nicht mehr

Und gehe fort

Der Autor will ...

1Alexander

Bücher verkaufen, den Alltag aufschreiben, Kaffee trinken, oft zuviel, manchmal Geschriebenes vorlesen, mal laut, mal leise, Musik auf den Tag abstimmen, oft dabei scheitern, weil die Stimmung zu oft wechselt...schlafen, wenn es geht, oder am offenen Fenster rauchen und ...mit einer wundervollen Frau an einem unendlichen Buch schreiben ...

Über den Autor ...

Geboren in Berlin, nach 10 Klassen einen Metallberuf erlernt und wieder aufgegeben, dann Wende, dann Abitur, vorher Zivildienst, dann Studium, abgebrochen, und am Ende Buchhändler...noch vor der Rente...in dieser Zeit immer öfter geschrieben, seit 2003 bei den Lautmalern, vorher NUREMBOURGH gegründet, musikalische Lesung eigener Texte, mit CD im Selbstverlag, 2008 "Blut" in Vision und Wahn Anthologie veröffentlicht, seit 2008 bei den Spree AG lern, und jetzt mal sehen ...